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Eingewöhnung

Die sanfte Eingewöhnungsphase, angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell, sehen wir als Voraussetzung für das Wohlbefinden des Kindes und das Gelingen einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Eltern.

 

Die Eingewöhnung dauert mindestens zwei Wochen und beginnt mit einer Stunde täglich. Das weitere Zeitschema ist variabel, denn es orientiert sich am Verhalten und den Reaktionen des Kindes.

In dieser Zeit finden viele Gespräche statt.

 

Zum angstfreien Einleben in der Gruppe ist es wünschenswert, dass das Kind jeden Tag von derselben Bezugsperson (Vater oder Mutter) begleitet wird. Diese spielt mit dem Kind und steht ihm auch an allen übrigen Tagesabschnitten in der Kita zur Seite.

 

Die Aufgabe des Bezugserziehers ist es, zu beobachten. Dadurch kann er sich besser auf das Kind einstellen und auf dessen Bedürfnisse eingehen.

Nach zeitlicher Absprache trennt sich die Bezugsperson von ihrem Kind.

Dieser Abschied ist wichtig! Dem Kind wird dabei erklärt, dass sie jetzt geht, aber bald wiederkehrt, um es abzuholen. Dadurch erfährt es den eindeutigen Umgang mit der Trennung und die Gewissheit des Wiederkommens.

Während der ersten Trennungsversuche bleibt die Bezugsperson im Haus anwesend, um bei einer Überforderung des Kindes gerufen werden zu können. Im Laufe der nächsten Tage wird die Trennung immer im gleichen Muster wiederholt und die Zeiten des Fernbleibens verlängern sich.

Die Eingewöhnungsphase ist abgeschlossen, wenn sich das Kind vom Erzieher trösten lässt.